Schneiden ohne Pause – Erhöhung der Prozesssicherheit in der Sägewerksindustrie mit Metalldetektoren

Für die Splittersuche in Rundholz ist bei I.B.H. in Harperscheid der Metalldetektor des Typs METRON 05 CO im Einsatz

Für die Splittersuche in Rundholz ist bei I.B.H. in Harperscheid der Metalldetektor des Typs METRON 05 CO im Einsatz

 

Schneiden ohne Pause – Erhöhung der Prozesssicherheit in der Sägewerksindustrie mit Metalldetektoren bei der I.B.H. Sägewerk GmbH.

Bei der Verarbeitung von Starkholz sind, neben Gefahren durch Nägel oder Zaunteile, immer noch die Lasten des letzten Krieges ein Problem. Der Umgang mit eingewachsenen Munitionsresten gehört selbst bei Weichhölzern noch zum täglichen Geschäft eines Sägewerks an der deutsch-belgischen Grenze. Ein solches ist die I.B.H. Sägewerk GmbH in Schleiden. Leistungsstarke Metalldetektoren sind hier ein unabdingbarer Schutzmechanismus für produktiven Holzschnitt.

Wachstum auf fruchtbarem Boden

Die Geschichte von I.B.H. beginnt im Jahr 1996 mit der Werksübernahme im Kreis Euskirchen. Genauer im kleinen Dorf Harperscheid als Teil der Stadt Schleiden mit ihren etwa 13.500 Einwohnern. In dieser ländlichen Umgebung, mitten im Rheinischen Schiefergebirge, gibt es einige der größten Waldgebiete von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Hunsrück, Taunus, Westerwald oder direkt vor der Firmentür die Eifel. Auf belgischer Seite der Grenze erstreckt sich der Ardenner Wald. Joseph Haas und Roland Jost übernahmen das Sägewerk mit dem Zweck, aus den Ressourcen dieser Waldgebiete nachhaltiges Material für Industrie und Bau herzustellen. Erweitert wurde die Jost-Haas Gruppe 1999 um die IBV im belgischen Vielsalm, sowie 2015 um die Firma Holz Schmidt in Cölbe. Gesamt werden jährlich 1,2 Millionen Festmeter Holz verarbeitet. Neben der Schnittholzproduktion stellt heute die Produktion von Pellets einen wichtigen Teilbereich der Wertschöpfung dar. Bei der deutschen I.B.H. werden jährlich etwa 300.000 Festmeter Holz verarbeitet.

Lasten der Vergangenheit

Nur wenige Kilometer nördlich von Schleiden liegt der Internationale Platz Vogelsang. Errichtet wurde diese ehemalige Ordensburg zwischen 1933 und 1939, ohne je fertiggestellt zu werden. Der zweite Weltkrieg beendete die Bautätigkeit. Heute ist sie eine Stätte der Erinnerung und mahnt vor den Gefahren ideologischer Verblendung. Zeitgleich ist sie aber auch eine Ausstellungsstätte für die beeindruckende Natur der Eifel. In diesem und den umliegenden Waldgebieten der Grenzregion fanden in beiden Weltkriegen schwere Gefechte statt. Speziell der zweite Weltkrieg hat bei den Weichhölzern immer noch seine Spuren hinterlassen. Bei I.B.H. wird Nadelholz bis zu einem Durchmesser von 100 cm verarbeitet, Schwachholz auf zwei Spanerlinien, Starkholz auf einer Blockbandsägelinie. Fichten ab einem Durchmesser von etwa 90 cm gefährden jedoch die Einschnittleistung durch ihre Belastung mit Kugeln, Granatsplittern oder Munitionsfragmenten. Bei ungünstigen Wuchsbedingungen kann dies auch geringere Durchmesser betreffen. Auch kommen immer wieder Metalle in Form von Nägeln oder Jagdmunition in jüngeren Bäumen vor.

Gerade harte Granatsplitter aus Stahl oder Gusseisen stellen für moderne Bandsägen eine große Herausforderung dar. Schärfeverlust und damit vermehrte Wartungsarbeiten sind das häufigste dadurch verursachte Problem. Ein weiteres ist die eventuell auftretende Hitzeentwicklung und damit Ausglühung und Schwächung des Sägeblattes. Im schlimmsten Fall entsteht Brandgefahr durch Funkenschlag. Ebenso können eingewachsene Metallteile Bauholz strukturell schwächen. Dies jedoch ist mit dem kompromisslosen Qualitätsanspruch im Haus nicht vereinbar.

Strategien zur Risikoreduzierung

Mit Metallsuchtechnik hat man sich bei I.B.H. seit Firmengründung immer wieder auseinandergesetzt. „Wir halten unsere Technik stets auf dem Stand der Zeit. Nur so können wir eine hohe Qualität zu einem fairen Preis liefern. Mit veralteten Anlagen wäre das nicht möglich“ so Markus Haas, Mitglied der Geschäftsführung bei den Holzspezialisten. Mittels eines in die Fördertechnik eingebauten Metalldetektors wird das Stammholz untersucht. Als metallbelastet erkannte Bäume, auch Splitterabschnitte genannt, werden positionsgenau erfasst und automatisch aussortiert. Bei der I.B.H. kommen diese komplett zur Restholzverwertung, in der Regel zur Herstellung von Pellets. Hierbei geht aber gerade in der Starkholzverarbeitung teures Rohmaterial verloren. Verschiedene Lösungsansätze und Fabrikate waren bereits im Einsatz. Am Ende standen jedoch immer wieder unbefriedigende Ergebnisse und Produktionseinbußen durch Fehlalarme, oder nicht erkannte Metalle. Eine absolut zuverlässige und fehlerfreie Erkennung von Metallen ist darum unerlässlich. Diese fand man dann in einer gestaffelten Untersuchung mit Metalldetektoren des niederbayerischen Maschinenbauers Mesutronic GmbH aus Kirchberg im Wald.

 

Nach dem Vorschnitt mit der Blockbandsäge untersucht der METRON 05 D das Kantholz zusätzlich

Nach dem Vorschnitt mit der Blockbandsäge untersucht der METRON 05 D das Kantholz zusätzlich

 

Nur eine Option für Metallfreiheit

Nach der Vermessung und Sortierung auf dem Rundholzplatz durchlaufen die Stämme zunächst den Rotorentrinder. Dieser entfernt mit der Rinde auch oberflächliche Metallteile. Unmittelbar danach erfolgt die Untersuchung auf metallische Fremdkörper mit dem Splittersuchgerät des Typs METRON 05 CO. Mit hoher Präzision werden hier belastete Stämme erkannt, markiert und im Anschluss ausgeworfen. Die Anlage besitzt eine ausgezeichnete Abschirmung gegen externe Störeinflüsse durch elektromagnetische und mechanische Störungen. Dies ermöglicht einen äußerst stabilen Betrieb. Auch ist die oktagonale Öffnung perfekt auf die Geometrie des Fördertrogs angepasst, wodurch die Größe der Detektorspule minimiert werden kann.

Nach dem Vorschnitt in der Blockbandsäge werden die Kanthölzer zusätzlich mit einem zweiten Metalldetektor der Serie METRON 05 D untersucht. Da hier der Balkendurchmesser und damit auch das Öffnungsmaß des Splittersuchers kleiner sind, können noch feinere Verschmutzungen erkannt werden. Dies bietet zusätzliche Sicherheit für den Nachschnitt und schützt die performante Sägetechnik. „Gerade in Zeiten starker Schwankungen bei den Preisen für Rundholz und Schnittholz brauchen unsere Kunden zumindest im eigenen Produktionsprozess absolute Sicherheit. Da wir in unserer Region selbst tief dem Holz verbunden sind, leisten wir dazu natürlich gern unseren Beitrag.“ erklärt Christian Boxleitner, Geschäftsführer der Kirchberger Spezialisten für Fremdkörpererkennung.

Mesutronic auf der LIGNA 2019

Vom 27.05.2019 bis 31.05.2019 trifft sich die internationale Holzbranche auf der LIGNA in Hannover.

Die LIGNA bildet die gesamte Wertschöpfungskette der Holzindustrie ab. Hier treffen sich die Top-Entscheider und ein interessiertes Fachpublikum der Branche. In Halle 25 auf unserem Stand H 46 stellen wir dem Fachpublikum unsere zuverlässigen und sicheren Metalldetektoren vor.

Unsere Spezialisten freuen sich auf zahlreiche interessante Fachgespräche, rund um das Thema „Metal Detection Made in Germany“.

Mesutronic präsentiert der Holzindustrie wieder zuverlässige Metallsuchgeräte auf der LIGNA

Kirchberg im Wald. Vom 22.05.2017 bis 26.05.2017 trifft sich die internationale Holzbranche wieder in Hannover auf der LIGNA. Die LIGNA bildet die gesamte Wertschöpfungskette der Holzindustrie ab. Hier treffen sich die Top-Entscheider und ein interessiertes Fachpublikum der Branche.

Mesutronic-Metallsuchgeräte zum Schutz von Produktionsmaschinen

Auch wir haben für die Holzindustrie wieder interessante Geräte auf unserem LIGNA-Messestand. Besonders für die Top-Entscheider dürften unsere Metalldetektoren und –separatoren interessant sein, da mit dem Einsatz unserer Geräte der Schutz von Sägeanlagen, Schredder, Hacker oder Pelletpressen vor schädlichen Metallteilen gewährleistet wird.

Metalldetektoren sparen bares Geld

In Halle 25 auf dem Stand H 46 stellen wir dem Fachpublikum unsere zuverlässigen und sicheren Metalldetektoren vor, die bares Geld sparen. Unter anderem präsentieren wir den METRON 05 D. Der teilbare Tunnel-Metalldetektor findet seinen Einsatz in Förderbändern, Schwingförderrinnen und Materialrutschen. Der Detektor besteht aus einer praxisgerechten und zuverlässigen Technologie, die über Jahre im Einsatz erprobt ist. Das Gerät ist schnell zu montieren und liefert eine hohe Erkennungsgenauigkeit auch in rauer Industrieumgebung. Eine lohnende Investition, die wertvolle Produktionsanlagen schützt.

METRON 05 VT überzeugt durch Preis/Leistungsverhältnis

Des Weiteren präsentieren wir den Metalldetektor METRON 05 VT, zum direkten Einbau in den Rinnentrog einer Schwingförderrinne. Der zuverlässige Detektor ist schnell und einfach in allen gängigen Trogformen zu montieren und überzeugt mit seinem Preis/Leistungsverhältnis.

Unsere Experten beraten Sie gerne

Über diese und noch weitere interessante Mesutronic Metalldetektoren und –separatoren beraten unsere Experten das Messepublikum gerne und wir freuen uns auf zahlreiche interessante Fachgespräche, rund um das Thema „Metal Detection Made in Germany“.

 

Exakt und zuverlässig – Metalldetektoren von Mesutronic schützen die Verarbeitungsmaschinen des Branchenriesen Stora Enso

Irgendwo auf einem Rundholzplatz in Süddeutschland: Ein Baumstamm wird mit einem Greifer auf ein Förderband gelegt und durch einen Metalldetektor geführt. Plötzlich ertönt eine Alarmsirene und der Förderprozess wird gestoppt – ein Metallteil ist erkannt worden. So oder so ähnlich kennt man den gängigen Metalldetektionsprozess in der Holzbranche. Mögliche Verunreinigungen durch Metalle müssen oft schon vor dem Schnitt im Sägewerk abgefangen werden, um die teuren Sägeblätter zu schützen. Doch wie steht es eigentlich um den Maschinenschutz in der Weiterverarbeitung?

Der finnische Branchenprimus im Holzsegment, Stora Enso, setzt dafür seit Jahren auf die bewährte Technik der Mesutronic GmbH aus Kirchberg im Wald, um seine Produktionsmaschinen abzusichern. Doch der Reihe nach!

Größere Metallteile zum Schutz Ihrer Produktionsanlagen autspüren.

Größere Metallteile zum Schutz Ihrer Produktionsanlagen autspüren.

Der Stora Enso – Konzern kann auf eine jahrhundertelange Geschichte zurückblicken und ist heute einer der größten Holzverarbeiter weltweit. Die fünf Geschäftsbereiche erwirtschaften jährlich einen Umsatz von etwa 10,3 Milliarden Euro mit insgesamt 28000 Mitarbeitern. Das Segment „Wood Products“ ist einer der erfolgreichsten im Unternehmen und kann sich mit einer Sägekapazität von 5,6 Mio. m3 wirklich sehen lassen. Ein Teil der Stora Enso – Familie befindet sich im beschaulichen Pfarrkirchen in Niederbayern. An dem Standort  wird hauptsächlich Konstruktionsvollholz KVH® und Duo-/Triobalken® für das Baugewerbe hergestellt. Natürlich fallen bei der Produktion auch Abfälle an; das sogenannte Industrierestholz. Dabei handelt es sich um Hölzer, die als Nebenprodukte, Rückstände oder Abfälle in der holzbearbeitenden und –verarbeitenden Industrie entstehen. Selbstverständlich werden im Werk Pfarrkirchen die Industrieresthölzer nicht einfach entsorgt, sondern einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Verwertung zugeführt. Zunächst wird das Holz in Silos gesammelt und für die weitere Verarbeitung bereitgestellt. Bereits vor den Sammelbehältern ist ein erster Metalldetektor von Mesutronic installiert worden, der sozusagen als Eingangskontrolle fungiert. Er ist unter einer Vibrorinne montiert und hat die Aufgabe, größere Metallteile, die eventuell den nachgelagerten Schredder beschädigen könnten, aufzuspüren. Und das macht er schon seit über 10 Jahren sehr erfolgreich. Nach dem Silo bestehen grundsätzlich zwei Möglichkeiten der weiteren Verwertung. Erstens die Verbrennung in der hauseigenen Heizung oder zweitens die Verarbeitung zu Holzpellets. Bei letzterer Möglichkeit folgen weitere Bearbeitungsschritte, die hoher Sorgfalt bedürfen. In einer Mühle werden die Rohstoffe weiter zerkleinert und über ein Rohrsystem der Pelletieranlage zugeführt. Unter hohem Druck wird das Material anschließend durch eine Stahlmatrize gepresst, die Löcher in der gewünschten Pelletsgröße aufweist. Durch den hohen Druck findet eine Erwärmung des Holzes statt, das im Material befindliche Lignin verflüssigt sich, so dass es als Bindemittel dienen kann.

Der METRON 05 PowerLine Metalldetektor bildet in Kombination mit der High Speed TEXREJECT – Umlenkweiche ein hocheffizientes Komplettsystem

Der METRON 05 PowerLine Metalldetektor bildet in Kombination mit der High Speed TEXREJECT – Umlenkweiche ein hocheffizientes Komplettsystem.

Um die Matrize zu schützen, muss vor der Pelletieranlage ein Metalldetektor mit Ausscheidesystem platziert werden. Stora – Enso Pfarrkirchen setzt dabei auf eine Lösung aus der Textilindustrie. Der Metalldetektor Metron 05 PowerLine wird mit dem Hochleistungsausscheidesystem Texreject zu einem leistungsfähigen Gesamtsystem kombiniert. Dabei ist der Metalldetektor in einem Rohrsystem montiert und prüft vor der Ausscheideweiche das zerkleinerte Holz. Wird eine Metallverunreinigung erkannt, gibt der Detektor ein Signal an die Texreject weiter, die dann das kontaminierte Material ausscheidet. Die kleinen Holzfragmente kontrolliert zu separieren, ist die große Herausforderung undgleichzeitig auch Neuland in der Holzbranche. Der Separator von Mesutronic bringt alle Voraussetzungen mit, um die Schwierigkeit zu meistern. Durch den pneumatischen Durchmesser von 500 mm bewältigt er selbst gewaltige Materialströme ohne Probleme. Mit seiner schnellen Klappenöffnungszeit von 0,16 s trennt er zuverlässig und ohne Produktionsunterbrechung  Verunreinigungen vom Produktstrom und leitet sie in einen Schlechtmaterialbehälter um. Vorkommende  Kontaminationen sind beispielsweise Setzstempel aus Stahl, die zur Markierung von Konstruktionsvollholz® dienen. Diese sind so hart, dass sie die Pelletsmatrize irreparabel beschädigen und die Produktion zum Erliegen bringen würden. Die zuverlässigen und wartungsarmen Metalldetektoren und –Separatoren von Mesutronic verhindern das seit vielen Jahren verlässlich.

Mesutronic mit zuverlässigen Metalldetektoren und Metallseparatoren auf der Internationalen Holzmesse in Klagenfurt

Kirchberg i.W./Klagenfurt.  Am 01. September 2016 beginnt in Klagenfurt die Internationale Fachmesse für Forst, Säge, Holzbau, Tischlerei, Transport und Bioenergie. Mit über 500 Fachausstellern aus 20 Nationen ist das Messeduo „Internationale Holzmesse/HOLZ&BAU“ der wichtigste Marktplatz in Mittel- und Südosteuropa. Hier finden Sie auf einer Ausstellungsfläche von 50.000 Quadratmetern alle Marktführer und die neuesten Trends.

Wir befinden uns auch wieder unter den zahlreichen Ausstellern und präsentieren zuverlässige Metallsuchsysteme für die Branche auf unserem Messestand in Halle 1/Stand E 02.

Unter anderem kann der Messebesucher den Metalldetektor METRON 05 VT für Vibrorinnen oder den Metalldetektor METRON 05 D erleben. Der METRON 05 D ist ein teilbarer Tunnel-metalldetektor zum Einbau in Förderbänder, Schwingförderrinnen und Materialrutschen. Ein robustes Gerät für den Schutz von Produktionsanlagen und der Erhaltung der Produktqualität.

Unser Fachpersonal freut sich über ihren Besuch auf der Internationalen Holzmesse in Klagenfurt und hofft auf zahlreiche interessante Fachgespräche über „Metal Detection Made in Gemany“.

Das Mesutronic-Messesteam freut sich auf zahlreiche Fachbesucher auf der Internationale Holzmesse in Klagenfurt.

Das Mesutronic-Messesteam freut sich auf zahlreiche Fachbesucher auf der Internationale Holzmesse in Klagenfurt.